Basis-Infos

Anzeigen nach
Anzeige pro Seite

AbfallwirtschaftsFakten 23 - Untersuchung von Böden mit Belastungen durch sprengstofftypische Verbindungen (STV)

Unter sprengstofftypischen Verbindungen (STV) werden Stoffe verstanden, die i. d. R. zur Herstellung von Kampfmitteln eingesetzt wurden, diese sind insbesondere Trinitrotoluol (TNT) und seine Zwischenprodukte aus der Produktion und deren Abbauprodukte, außerdem Hexogen (RDX), Octogen (HMX), Nitropenta (PETN), Pikrinsäure (PA) und Dinitrobenzol (DNB). Die STV werden gemeinsam mit den pulvertypischen Verbindungen (PTV) unter dem Begriff der explosivstofftypischen Verbindungen (ETV) zusammengefasst. PTV sind Verbindungen, die bei der Herstellung von Treibladungspulvern zum Einsatz kommen, z. B. Nitrocellulose, Nitroglycerin und diverse Pulvergelatinatoren und -stabilisatoren. Die größten ETV-Verunreinigungen im Boden sind in der Kriegs- (insbesondere Produktion) bzw. Nachkriegszeit (Vernichtung von Kampfmitteln) entstanden. Je nachdem, ob diese Stoffe beispielsweise im 1. oder 2. Weltkrieg eingesetzt wurden und ob diese aus der Produktion (Zwischen bzw. End- und Abbauprodukte) bzw. der Vernichtung von Kampfmitteln (End- und Abbauprodukte) in den Boden gelangt sind, liegt ein unterschiedliches Stoffspektrum vor. Aufgrund der bisher in Niedersachsen gesammelten Erfahrungen (insbesondere bei Sprengplatzsanierungen mit STV-Belastungen) orientieren sich diese AbfallwirtschaftsFakten vorwiegend an den typischen Belastungsmustern von STV auf Sprengplätzen.

Ableitung von Materialwerten im Eluat und Einbaumöglichkeiten mineralischer Ersatzbaustoffe (Anhang)

Umsetzung der Ergebnisse des BMBF-Verbundes „Sickerwasserprognose“ in konkrete Vorschläge zur Harmonisierung von Methoden

Altlasteninformationssystem ALIS - Aufbau eines Informationssystems für militärische und Rüstungsaltlasten -

Altlasteninformationssystem ALIS - Aufbau eines Informationssystems für militärische und Rüstungsaltlasten - Verschiedene Vorhaben zur Erfassung von Rüstungsaltlasten und Altlastverdachtsflächen auf Liegenschaften der Westgruppe der sowjetischen Truppen (WGT), die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (⁠BMU⁠) beauftragt worden waren, sind 1995 abgeschlossen worden. Innerhalb dieser Vorhaben wurden Daten nach unterschiedlichen Kriterien erfasst und unterschiedlich DV-technisch dokumentiert.

Altlastenstatistik - Kennzahlen der Altlastenstatistik 2020

Altlastenstatistik - Die LABO hat anlässlich ihrer 28. Sitzung (12./13. Sept. 2005) beschlossen, die Zusammenstellung der Kennzahlen zur Altlastenstatistik auf der LABO-Homepage zur Diskussion und Weiterentwicklung einzustellen. Der Ausschuss Altlasten der LABO (ALA) hat auf Grundlage abgestimmter Merkmale eine statistische Erhebung mit Kennzahlen zur Altlastenstatistik der Länder erarbeitet. Zur besseren Übersicht wurde die Systematik der Kennzahlen überarbeitet und so verändert, dass sie in einem klar definierten strukturellen Zusammenhang stehen. Bundesweite Kennzahlen zur Altlastenstatistik - (Zusammenstellung der ALA-Geschäftsstelle Baden-Württemberg vom 31.08.2020)

Altlastenstatistik - Kennzahlen der Altlastenstatistik 2021

Altlastenstatistik - Die LABO hat anlässlich ihrer 28. Sitzung (12./13. Sept. 2005) beschlossen, die Zusammenstellung der Kennzahlen zur Altlastenstatistik auf der LABO-Homepage zur Diskussion und Weiterentwicklung einzustellen. Der Ausschuss Altlasten der LABO (ALA) hat auf Grundlage abgestimmter Merkmale eine statistische Erhebung mit Kennzahlen zur Altlastenstatistik der Länder erarbeitet. Zur besseren Übersicht wurde die Systematik der Kennzahlen überarbeitet und so verändert, dass sie in einem klar definierten strukturellen Zusammenhang stehen. Bundesweite Kennzahlen zur Altlastenstatistik - (Zusammenstellung der ALA-Geschäftsstelle Baden-Württemberg vom 31.08.2021)

Angabe der Messunsicherheit bei chemischen Bodenuntersuchungen für den Vollzug der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung analytische Unsicherheit als Komponente der Ergebnisunsicherheit

Die Bestimmung von Stoffgehalten in Böden ist mit Unsicherheiten behaftet. Umso wichtiger ist die Angabe der Unsicherheiten, um sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Der FBU gibt praktische Empfehlungen zu Angabe der laboranalytischen Messunsicherheit auf der Grundlage von Ringversuchsergebnissen.

Antizipierende Sickerwasserprognose für bewertungsrelevante PFC - Anwendung und Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden für den Quell- und Transportterm und Handlungsanweisungen für die Praxis

Die Entdeckung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Grundwasser in Mittelbaden im Jahr 2013 hat bereits zu einer Reihe von Forschungsprojekten zur Erfassung und Ursachenforschung der Kontamination geführt. Allerdings ist noch wenig über das Verhalten von PFAS auf dem Pfad Boden-Grundwasser bekannt. Daher wurden Bodenproben aus der Region Rastatt/Baden-Baden und Mannheim in verschiedenen Tiefen und Bodenproben von Hintergrundflächen der LUBW entnommen, um basierend auf dem Verbundprojekt „Sickerwasserprognose“ (BMBF-SiWaP, 1998 – 2007) das Stofffreisetzungsverhalten (Quellterm) bewertungsrelevanter PFAS zu untersuchen. Im zweiten Teil des Projekts wurde an einer Verfahrensweise gearbeitet, die es ermöglicht Produktionsraten der bewertungsrelevanten Transformationsprodukte zu bestimmen.

Auswertung von MNA-Konzepten in Deutschland – Zustandsanalyse (2014)

Auswertung von MNA-Konzepten in Deutschland – Zustandsanalyse (2014)
Hinweis: Auf Vorschlag der LABO wurde vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ – eine „Auswertung von MNA-Konzepten in Deutschland - Zustandsanalyse“ in Auftrag gegeben und unter fachlicher Begleitung des ständigen Ausschusses „Altlasten“ (ALA) der LABO durchgeführt. Gegenstand ist eine Analyse zur Bandbreite behördlichen Handelns bei der Umsetzung von MNA-Konzepten, orientiert an den Empfehlungen des LABO-Positionspapiers „Berücksichtigung der natürlichen Schadstoffminderung bei der Altlastenbearbeitung“.

Basisdaten Toxikologie für umweltrelevante Stoffe zur Gefahrenbeurteilung bei Altlasten

Im hier vorgestellten Vorhaben werden die Orientierungswerte in Form der resorbierten Körperdosen (unter Angabe der verwendeten Resorptionsquote) berechnet.

Beispiele zur Berechnung von laborindividuellen Messunsicherheiten bei chemischen Bodenuntersuchungen

IDie Arbeitsgruppe ,Qualitätssicherung und Ergebnisunsicherheit für Bodenuntersuchungsverfahren' des Fachbeirates für Bodenuntersuchungen (FBU) rekapituliert Vorgehensweisen zur Berechnung von laborindividuellen Messunsicherheiten bei chemisch-analytischen Bodenuntersuchungen und präsentiert Beispiele.

Bestimmung von PFAS in wässrigen Boden-Eluaten

Um sicher zwischen PFAS-Verdachtsflächen und Flächen ohne spezifische PFAS-Belastung (sog. „Hintergrundböden“) abgrenzen zu können, ist es erforderlich, die ggfs. ubiquitären PFAS-Gehalte in den „Hintergrundböden“ zu kennen. Auch vor dem Hintergrund noch zu erarbeitender rechtlicher Regelsetzungen ist eine eindeutige Abgrenzung notwendig. Die geringen PFAS-Gehalte dieser nicht spezifisch belasteten Böden lassen sich größtenteils nicht als Feststoffgehalte durch Methanol-Extraktion (DIN 38414-14) quantifizieren, weshalb wässrige 2:1 Boden-Eluate für die Analyse dieser Böden betrachtet werden. Für die vorliegende Studie zu maßgeblichen Einflussfaktoren auf die Analysenergebnisse bei der PFAS-Bestimmung wurden mehr als 200 wässrige 2:1 Boden-Eluate, aus verschiedenen LUBW-Untersuchungskampagnen zum Vorkommen von PFAS in Böden, herangezogen.

Bodenmarkt und Kapital Korrektur gravierender Fehlentwicklungen notwendig Position der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU)

Der großflächige Ankauf landwirtschaftlicher Flächen oder ganzer Betriebe durch überregionale Kapitalanleger hat in vielen Fällen negative Folgen für den ländlichen Raum, die Kulturlandschaft und die nachhaltige Bodenbewirtschaftung. Das Positionspapier zeigt nicht nur damit im Zusammenhang stehende aktuelle Probleme auf, sondern es enthält auch konkrete Forderungen der KBU zu deren Lösung.

Bodenschutz beim Anbau nachwachsender Rohstoffe - Empfehlungen der "Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt"

Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit mit Energie liefern.

Chance Flächenrecycling - Zukunft ohne Altlasten; Ratgeber für Kommunen und Investoren

Der Ratgeber "Chance Flächenrecycling - Zukunft ohne Altlasten" zeigt Kommunen und Investoren den Weg von Altlastenflächen bis zur ihrer Nachnutzung auf und informiert dabei über Chancen, aber auch Risiken. Vier Bausteine, von der Erkundung und Informationsbeschaffung über die Finanzierung und Organisation und die technisch Lösung von Altlasten bis zu den neuen Ideen und Konzepten zur Nachnutzung, unterstützen den Leser bei der eigenen Projektdurchführung.

Das Konzept der Ökosystemleistungen – ein Gewinn für den Bodenschutz Position der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU)

Mit diesem Ansatz sollen die Leistungen des Bodens deutlicher sichtbar gemacht und Bodenbelange besser in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.

Datenbanken zur Recherche von Stoffinformationen

Eckpunkte zum Umgang mit der Mess- und Ergebnisunsicherheit im Vollzug der BBodSchV

Ergebnisse von Bodenuntersuchungen sind mit Unsicherheiten behaftet, trotz aller Bemühungen um Verfahrensverbesserungen und Qualitätssicherung. Vielfach wird diese Unsicherheit in Form von Messwertschwankungen bei Wiederholungsuntersuchungen sichtbar. Die Eckpunkte wurden unter fachlichen Aspekten erarbeitet und sollen den Vollzugsbehörden lediglich allgemeine Hinweise für den Umgang mit der Mess- und Ergebnisunsicherheit geben. Es handelt sich nicht um eine Arbeitshilfe oder ein sonstiges Dokument mit verbindlichem Charakter, zumal bei Entscheidungen im Einzelfall stets auch alle weiteren relevanten Sachverhalte und Umstände zu berücksichtigen und bei der Ermessensausübung abzuwägen sind.