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Handbuch Sachsen zur Altlastenbehandlung Teil 5 - Gefährdungsabschätzung, Pfad und Schutzgut Oberflächenwasser

Dieser Materialienband beschreibt die formalisierte Gefährdungsabschätzung für Altlastverdachtsflächen auf den Stufen der Historischen Erkundung und Orientierenden Untersuchung (BN 1 und 2) für den Fall, dass Schadstoffe in Oberflächenwasser gelangen können. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage des Baden-Württemberger Verfahrens und analog zur Vorgehensweise in Sachsen bei Grundwasser und Boden (s. a. Handbuch Teil 1). Berücksichtigung fand auch der Teil "Oberflächengewässer" der Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten in Niedersachsen, der vom Institut für wassergefährdende Stoffe an der TU Berlin erarbeitet wurde.

Kontinuierliche Erfassung altlastverdächtiger Flächen

Der vorliegende Leitfaden beschreibt den Ablauf der kontinuierlichen Erfassung mit Erstellung der Adressensammlung, der Relevanzprüfung der erfassten Adressen, der Übernahme der relevanten Adressen in die Fachanwendung Bodenschutz- und Altlastenkataster (BAK) sowie der Ermittlung der handlungsbestimmenden Informationen und der Bewertung auf Beweisniveau 1. Zur Unterstützung der Behörden wurde ein EDV-Werkzeug entwickelt (HISTE-Adresspool), mit dem aus verschiedenen Datenquellen stillgelegte Betriebe und Anlagen kontinuierlich abgerufen werden können.

Materialen zur Altlastenbehandlung: Probennahme bei der technischen Erkundung von Altlasten

Arbeitshilfe Sachsen. Entscheidenden Einfluss auf die Repräsentativität der Messwerte hat eine qualifizierte Probenahme. Diese Erkenntnis führte in den vergangenen Jahren zu einer Fülle von Empfehlungen aus den jeweiligen Fachgebieten, die im vorliegenden Materialienband in einem einheitlichen Rahmen für Boden, Grundwasser, Bodengas und Deponiegas zusammengestellt wurden. Der Band soll den in der Altlastenerkundung tätigen Praktikern und Behörden eine Arbeitshilfe und zugleich Grundlage einer Qualitätssicherung sein.