Anwendungsempfehlung: Bayern (BY) oder Brandenburg (BB) oder Hamburg (HH)
Wirkungspfad: Boden - Grundwasser
Bearbeitungsstufe: HE (Historische Erkundung) oder OU (Orientierende Untersuchung) oder DU (Detailuntersuchung) oder Monitoring oder Sanierung/Sicherung
Arbeitshilfe "Grundwasserkontaminationen mit sprengstofftypischen Verbindungen im Land Brandenburg" Behandlung, Aufnahme-mechanismen, Abbauverhalten Stufe II Fallrecherche, Handlungsempfehlung (2016)
Sachstandsrecherche zur Thematik Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) basiert auf dem Sachstand, dass unter den erfassten altlastverdächtigen Flächen in den neuen Bundesländern und speziell in Brandenburg die MKW-Schäden etwa 30 - 40 % der Fälle betragen. Eine weitere Besonderheit der MKW-Schäden besteht darin, dass sie häufig ein Mehrphasensystem im Untergrund bilden, wobei nicht selten freie Ölschwimmschichten auf der Grundwasseroberfläche beobachtet werden. Eine Zusammenstellung der chemischen und physikalischen Eigenschaften einzelner MKW ist in Teil 2 dokumentiert. Einen Überblick zur Thematik bekannter Elutions-/Extraktionverfahren (Redaktionsstand 1996) gibt Teil 3
Sachstandsrecherche zur Thematik Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW). Teil 2: Zusammenstellung der chemisch-physikalischen und toxikologischen Eigenschaften der Stoffgruppen und Einzelstoffe.
Sachstandsrecherche zur Thematik Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW). Teil 3: Zusammenstellung Elutions-/Extraktionsverfahren. Methoden zur direkten und indirekten Bestimmung der räumlichen Ausbreitung von MKW in Boden und Grundwasser, Einsatzbereiche und Anwendungsgrenzen.
Benennung geeigneter Analysenverfahren zur Bestimmung leichtflüchtiger Halogenkohlenwasserstoffe in Wasser mit besonderer Berücksichtigung von Vinylchlorid mit Anlage: Sachstandspapier des Landesamtes für Umwelt zur Auswahl eines geeigneten Analyseverfahrens (incl. Votierunq)
Dieses Merkblatt konkretisiert die Anforderungen des BBodSchG, der BBodSchV, des BayBodSchG und der BayBodSchVwV für den Wirkungspfad Boden-Grundwasser.
Dieses Merkblatt gibt Hinweise für die Erkundung, Bewertung und Überwachung von im Untergrund stattfindenden natürlichen Schadstoffminderungs-Prozessen bei Grundwasserverunreinigungen sowie zur Einbindung dieser Prozesse in die Altlastenbearbeitung. Schadstoffe, die ausschließlich in der ungesättigten Bodenzone vorliegen, werden nicht betrachtet.
Ziel dieses Merkblatts ist es, das Vorgehen bei Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen und die Untersuchung von Bodenproben, Bodenluftproben und Eluaten in den Untersuchungsstellen für die Wirkungspfade Boden - Gewässer, Boden - Mensch und ggf. Boden - Pflanze durch gezielte Vorgaben zu vereinheitlichen. Damit soll die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit von Untersuchungsergebnissen verbessert und somit die Bewertungssicherheit erhöht werden.
Dieses Merkblatt enthält Vorgaben und Hinweise für die fachgerechte Probenahme und Untersuchung von Gewässern, insbesondere Grundwasser bei Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) richtete im Jahr 2021 einen Ringversuch für Untersuchungsstellen aus, die durch die Notifizierungsstelle des LfU für den Teilbereich 1.1 (Feststoffe - Probenahme und Vor-Ort-Untersuchungen) nach der Bayerischen Sachverständigen- und Untersuchungsstellen-Verordnung (VSU) zugelassen sind. Bei diesen Untersuchungsstellen handelt es sich sowohl um probenehmende Ingenieurbüros wie auch um umweltanalytische Laboratorien, die Probenahmen durchführen.
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