Produkte markiert mit 'Altlasten-Erhebung'

Anzeigen nach

LANUV Arbeitsblatt 11 Hinweise zur Nutzung digitaler Kriegsluftbilder bei der Verdachtsflächenerfassung in Nordrhein-Westfalen

Arbeitsblatt 11, LANUV 2009 Luftbilder sind eine besonders informative und aufschlussreiche Quelle zur Ermittlung kontaminationsverdächtiger Geländebereiche. Seit Ende der 1980er Jahre steht den zuständigen Erfassungsbehörden in Nordrhein-Westfalen Luftbildmaterial aus strategischen Aufklärungsflügen der alliierten Luftwaffe von 1939 bis 1945 zur Verfügung, um z.B. Kontaminationen zu erfassen, die durch Kriegseinwirkungen verursacht wurden. Seit Herbst 2005 kann die Recherche geeigneter Luftbilder dezentral bei und von den Erfassungsbehörden vor Ort selbst durchgeführt werden. Außerdem sind die Bilder für die Behörden als digitale Datensätze zugänglich.

LANUV Arbeitsblatt 21 Arbeitshilfe für flächendeckende Erhebungen über Altstandorte und Altablagerungen Anhang 1 Branchenlisten

Anhang 1: Branchenlisten 2003 und 2008. Erhebungsklassen NRW. Wie die Erfahrungen im Bereich der Altlastenbearbeitung zeigen, ist auf den Altstandorten einer Reihe von Wirtschaftszweigen regelmäßig mit Schadstoffbelastungen zu rechnen, während bei anderen Wirtschaftszweigen solche Belastungen nur bei einem Teil der zugeordneten Betriebe oder unter bestimmten Voraussetzungen zu erwarten sind. Deshalb ist es zweckmäßig, die Branchen in den Branchenlisten in die folgenden Erhebungsklassen einzuteilen

LANUV Arbeitsblatt 21 Arbeitshilfe für flächendeckende Erhebungen über Altstandorte und Altablagerungen Anhang 2 Recherche PFT-Belastungen

Anhang 2: Recherche über Quellen zur Ermittlung von PFT-Belastungen durch den Einsatz von Löschschäumen. Durch den Einsatz PFT-haltiger Löschschäume sind bereits an verschiedenen Standorten Boden- und Grundwasserbelastungen festgestellt worden. Allerdings sind bei weitem noch nicht alle Schäden bekannt und erfasst. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass insbesondere bei Großbränden ein erhöhtes Risiko von PFT-Verunreinigungen im Grundwasser gegeben ist. Gleichzeitig wurde bei den Untersuchungen deutlich, dass es bislang nur wenige Erkenntnisse darüber gibt, welche Informationsquellen für eine gezielte Lokalisierung und Charakterisierung der potentiell mit PFT belasteten Standorte in Frage kommen.

LANUV Arbeitsblatt 21 Arbeitshilfe für flächendeckende Erhebungen über Altstandorte und Altablagerungen Bericht

2., überarbeitete Auflage (MALBO 15) 2013. Flächendeckende Erhebungen sind der erste grundlegende Schritt der Erfassung, um die Voraussetzungen klären zu können, ob eine Verdachtsfläche bzw. altlastverdächtige Fläche vorliegt. Um diesen Schritt zu systematisieren und geeignete relevante Informationsquellen bewerten zu können, wurde im Jahr 2001 die 1. Auflage der Arbeitshilfe als MALBO 15 veröffentlicht. Die 2., überarbeitete Auflage beinhaltet eine umfassende sachlich-fachliche Aktualisierung und ein komplett neues Gliederungs- und Präsentationskonzept. Aktuelle rechtliche Aspekte, insbesondere im Zusammenhang mit dem Umweltinformations­gesetz, werden dargestellt. Relevante Quellen, eine aktuelle Konzeption der Datenaufbereitung sowie Methoden zur Identifizierung altlastverdächtiger Flächen werden beschrieben. Als aktuelles Thema werden außerdem die Quellen zur Ermittlung von PFT-Belastungen durch den Einsatz von Löschschäumen vorgestellt. Im Anhang finden sich Tabellen zur Einstufung der altlastenrelevanten Branchen. Die Empfehlungen sind übertragbar auf Erhebungen von Betriebsstandorten, Anschüttungen, schädlichen Materialauffüllungen und sonstigen Verdachtsflächen, die mit den beschriebenen Quellen erfassbar sind.

LUA MALBO Band 18 Kriegsbedingte Kontaminationsanteile auf altlastverdächtigen Altstandorten

Bei der Erfassung altlastverdächtiger Flächen wurden bisher Schäden, die durch Kriegshandlungen (Bombardierungen, Kampfhandlungen etc.) entstanden, kaum berücksichtigt. Zur Erfassungsbewertung sowie zur Entscheidung über weitere Maßnahmen ist es jedoch wichtig, abschätzen zu können, ob auf einem Betriebsgelände zusätzlich zu dem branchentypischen auch ein besonderes Gefährdungspotenzial durch Kriegseinwirkungen gegeben ist.